IPv6-Konfiguration auf Cisco Packet Tracer
Inhaltsverzeichnis
IPv6-Konfiguration
IPv6 ist die neue Version des wichtigsten Netzwerkschichtprotokolls IP. Mit dieser neuen IP-Version, IPv6, werden neben verschiedenen Funktionen auch einige Konfigurationsunterschiede auftreten. In dieser Lektion konzentrieren wir uns auf diese IPv6-Konfigurationsschritte, IPv6-Konfiguration auf Cisco-Geräten. Wir werden die folgende Paket-Tracer-Topologie für unsere IPv6-Konfiguration verwenden.
Sie können Packet Tracer IPv6 Lab herunterladen, in Packet Tracer Labs Seite.
In dieser Konfigurationsstunde folgen wir den folgenden IPv6-Konfigurationsschritten:
- IPv6 global aktivieren
- IPv6 auf Schnittstelle aktivieren
- Globale Unicast-Adresse im EUI-64-Format konfigurieren
- Manuelle globale Unicast-Adresse konfigurieren
- IPv6-Ping
- Manuelle Konfiguration der lokalen Link-Adresse
- Automatische IPv6-Adresse Konfiguration
- DHCPv6-Client aktivieren
- IPv6-Überprüfungsbefehle
Gehen wir also zu den IPv6-Konfigurationsschritten und konfigurieren IPv6 für Cisco-Router.
IPv6 global aktivieren
Nachdem Sie mit dem Befehl „Terminal konfigurieren“ in den Konfigurationsmodus gewechselt sind, wird zum Aktivieren von IPv6 auf einem Cisco-Router der Befehl „ipv6 unicast-routing“ verwendet. Mit diesem Cisco-Befehl wird IPv6 global auf dem Router aktiviert. Dies kann sowohl vor Schnittstellenkonfigurationen als auch vor IPv6-Routingprotokollkonfigurationen verwendet werden.
Router 1 # Terminal konfigurieren
Router 1 (Konfiguration) # ipv6 Unicast-Routing
Router 2 # Terminal konfigurieren
Router 2 (Konfiguration) # ipv6 Unicast-Routing
IPv6 an der Schnittstelle aktivieren
Nachdem wir IPv6 global aktiviert haben, sollten wir IPv6 unter den Schnittstellen. Um IPv6 unter einer Schnittstelle zu aktivieren, verwenden wir den Befehl „ipv6 enable“. Lassen Sie uns IPv6 auf zwei Schnittstellen jedes Routers aktivieren.
Router 1 (Konfiguration)# Schnittstelle FastEthernet0/0
Router 1 (Konfiguration-if)# ipv6 aktivieren
Router 1 (Konfiguration-if)# kein Herunterfahren
Router 1 (Konfiguration)# Schnittstelle FastEthernet0/1
Router 1 (Konfiguration-if)# ipv6 aktivieren
Router 1 (config-if)# kein Herunterfahren
Router 2 (config)# Schnittstelle FastEthernet0/0
Router 2 (config-if)# ipv6 aktivieren
Router 2 (config-if)# kein Herunterfahren
Router 2 (config)# Schnittstelle FastEthernet0/1
Router 2 (config-if) # ipv6 aktivieren
Router 2 (config-if) # kein Herunterfahren
Konfigurieren der globalen Unicast-Adresse im EUI-64-Format
Das EUI-64-Format ist das IPv6-Format, das zum Erstellen globaler IPv6-Unicast-Adressen verwendet wird. Es ist ein spezifisches Format, über das wir bereits gesprochen haben. Bei diesem Format wird grundsätzlich die Interface-ID des gesamten IPv6-Adderess mit Hilfe der MAC-Adresse abgeglichen. Danach wird diese erstellte Schnittstellen-ID an die Netzwerk-ID angehängt.
Um eine Schnittstelle mit dem EUI-64-Format (Extended Unique Identifier) zu konfigurieren, gehen wir zuerst unter die Schnittstelle und verwenden dann den Befehl „ip address ipv6-address/prefix-length eui-64“. Hier sind unsere IPv6-Adresse und Präfixlänge 2001: AAAA: BBBB: CCCC :: / 64. Die echte globale Unicast-Adresse EUI-64 wird nach der IPv6-Konfiguration mit dieser Adresse und MAC-Adresse erstellt.
Router 1 (config) # Schnittstelle FastEthernet0/0
Router 1(config-if)# ipv6-Adresse 2001: AAAA: BBBB: CCCC::/64 eui-64
Router 1(config-if) # Ende
Überprüfen wir die IPv6-Adresse, die im EUI-64-Format erstellt wurde, mit Befehl „show ipv6 interface short“.
Router 1# sho ipv6-Schnittstelle kurz
FastEthernet0/0
FE80::2E0:B0FF:FE0E:7701
2001: AAAA: BBBB: CCCC: 2E0: B0FF: FE0E: 7701
FastEthernet0/1
FE80::2E0: B0FF: FE0E: 7702
Vlan1
unassigned
Configure Manual Link Local Address
Wenn wir keine Adresse im EUI-64-Format verwenden, müssen wir die gesamte IPv6-Adresse in die Konfigurationszeile schreiben. Konfigurieren wir die Gigabit Ethernet 0/0-Schnittstelle von Router 2 manuell.
Router 2 (Konfiguration) # Schnittstelle FastEthernet0/0
Router 2 (Konfiguration-if)# ipv6-Adresse 2001:AAAA:BBBB:CCCC:1234:1234:1234:1234/64
Router 2 (config-if)# end
Hier befinden sich beide direkt verbundenen Schnittstellen im selben Subnetz, die Netzwerk-ID ist dieselbe (2001:AAAA:BBBB:CCCC::/64).
Überprüfen wir die IPv6-Adresse, die wir manuell mit dem Befehl „show ipv6 interface short“ zugewiesen haben.
Router 2 # zeigen ipv6 interface kurze
FastEthernet0/0
FE80 :: 206: 2AFF: FE15: BD01
2001: AAAA: BBBB: CCCC:1234:1234:1234:1234
FastEthernet0/1
FE80::206:20:FE15:BD02
Vlan1
nicht zugewiesen
IPv6 Ping
Um die Konnektivität zwischen zwei Knoten zu überprüfen, verwenden wir Ping. Als IPv4 verwenden wir mit IPv6 auch Ping, aber diesmal heißt es IPv6-Ping. Das Format des IPv6-Pings unterscheidet sich geringfügig vom IPv4-Ping. Diese Unterschiede sind das Format der verwendeten IP-Adresse und die verwendeten Schlüsselwörter. Bei IPv6-Ping werden die Schlüsselwörter „ping ipv6“ vor der Ziel-IPv6-Adresse verwendet.
Hier pingen wir von Router 1 GigabitEthernet0 /0-Schnittstelle zu Router 2 GigabitEthernet0 /0-Schnittstelle.
Router 1# ping ipv6 2001:AAAA:BBBB:CCCC:1234:1234:1234:1234
Geben Sie Escapesequenz zum Abbrechen ein.
Senden von 5, 100-Byte ICMP Echos an 2001: AAAA: BBBB: CCCC: 1234: 1234: 1234:1234, Timeout ist 2 Sekunden:
!!!!!
Erfolgsrate ist 100 Prozent (5/5), Round-Trip min / avg / max = 0/0/1 ms
Um die konfigurierte IPv6-Adresse zu überprüfen, können wir den Befehl „show ipv6 interface interface-name“ verwenden.
Router 1 # zeigen ipv6 interface FastEthernet0/0
FastEthernet0/0 ist up, linie protokoll ist up
IPv6 ist aktiviert, link-lokale adresse ist FE80:: 2E0: B0FF: FE0E:7701
Keine virtuelle Verbindung -lokale Adresse(n):
Globale Unicast-Adresse(n)):
2001: AAAA: BBBB: CCCC: 2E0: B0FF: FE0E: 7701, Subnetz ist 2001: AAAA: BBBB: CCCC::/64
Verbundene Gruppenadresse (n):
FF02::1
FF02::2
FF02::1:FF0E:7701
MTU ist 1500 Bytes
ICMP-Fehlermeldungen auf eine alle 100 Millisekunden begrenzt
ICMP Redirects sind aktiviert
ICMP unreachables werden gesendet
ND DAD ist aktiviert, Anzahl der DAD Versuche: 1
ND erreichbare zeit ist 30000 millisekunden
ND angekündigte erreichbare zeit ist 0 (nicht spezifiziert)
ND angekündigte retransmit intervall ist 0 (nicht spezifiziert)
ND router anzeigen sind gesendet jeden 200 sekunden
ND router anzeigen live für 1800 sekunden
ND Die Standardeinstellung des Routers ist Medium
Hosts verwenden zustandslose Autokonfiguration für Adressen.
Router 2 # zeigen ipv6 interface FastEthernet0/0
FastEthernet0/0 ist up, linie protokoll ist up
IPv6 ist aktiviert, link-lokale adresse ist FE80:: 206:2AFF:FE15:BD01
Keine virtuelle Verbindung-lokale Adresse(n):
Globale Unicast-Adresse(n)):
2001: AAAA: BBBB: CCCC: 1234: 1234: 1234: 1234, Subnetz ist 2001: AAAA: BBBB: CCCC::/64
Verbundene Gruppenadresse (n):
FF02::1
FF02::2
FF02::1:FF15:BD01
FF02::1:FF34:1234
MTU ist 1500 Bytes
ICMP-Fehlermeldungen begrenzt auf eine alle 100 Millisekunden
ICMP-Weiterleitungen sind aktiviert
ICMP-nicht erreichbare Nachrichten werden gesendet
ND DAD ist aktiviert, Anzahl der DAD-Versuche: 1
ND erreichbare zeit ist 30000 millisekunden
ND angekündigte erreichbare zeit ist 0 (nicht spezifiziert)
ND angekündigte retransmit intervall ist 0 (nicht spezifiziert)
ND router anzeigen sind gesendet jeden 200 sekunden
ND router anzeigen live für 1800 sekunden
ND Die Standardeinstellung des Routers ist Medium
Hosts verwenden zustandslose Autokonfiguration für Adressen.
Hier gibt es mit ipv6-Ping einige Optionen, die wir verwenden können. Diese sind unten angegeben:
ping ipv6
- wiederholen: Ping Paketzahl. Der Standardwert für die Ping-Wiederholung ist 5.
- größe: Datagramm größe. Der Standardwert ping size ist 56 Byte.
- source : Quelladresse des Pings. Der Standardwert ist None.
Wenn wir also 10 IPv6-Ping-Pakete mit 200-Byte-Datagrammen von 2001: AAAA: BBBB: CCCC: 1234: 1234:1234:1234 an 2001: AAAA: BBBB:CCCC:1111:2222: 3333: 4444 senden möchten, verwenden wir den folgenden Befehl:
Router 2 # ping ipv6 2001: AAAA: BBBB: CCCC: 1111:2222:3333:4444 wiederholen 10 Größe 200 Quelle 2001: AAAA: BBBB: CCCC: 1234:1234: 1234:1234
Manuelle Konfiguration der lokalen Link-Adresse
Um eine lokale Link-Adresse manuell zu konfigurieren, verwenden wir den Befehl „ipv6 address link-local ipv6-address“. Hier sollten wir eine IPv6-Adresse im Bereich der lokalen Link-Adressen schreiben. Wenn Sie mehr über eine Link Local Address erfahren möchten, können Sie Link Local Address Lektion überprüfen.
Konfigurieren wir die GigabitEthernet0/1-Schnittstelle von Router 1 mit der lokalen Link-Adresse FE80 ::AAAA:BBBB:CCCC:DDDD. Hier müssen Sie keine Präfixlänge schreiben, aber wir fügen das Schlüsselwort link-local am Ende des Befehls hinzu.
Router 1 (config) # Schnittstelle FastEthernet0/1
Router 1 (config-if)# ipv6-Adresse FE80::AAAA:BBBB:CCCC:DDDD link-local
Router 1 (config-if)# end
Überprüfen wir die ipv6-Link-Local-Adresse manuell konfigurieren mit „show ipv6 interface short“ befehl.
Router 1# kurze Beschreibung der ipv6-Schnittstelle anzeigen
FastEthernet0/0
FE80::2E0:B0FF:FE0E:7701
2001: AAAA:BBBB:CCCC:2E0:B0FF:FE0E:7701
FastEthernet0/1
FE80::AAAA:BBBB:CCCC:DDDD
Vlan1
nicht zugewiesen
Automatische IPv6-Adresskonfiguration
IPv6-Adressen können automatisch konfiguriert werden. Dies ist eine der wichtigsten Eigenschaften von IPv6. Für die automatische IPv6-Konfiguration verwenden wir den Befehl „ipv6 address autoconfig“. Verwenden wir es auf Router 2 auf GigabitEthernet0 / 1.
Router 2 (config)# interface FastEthernet0/1
Router 2 (config-if)# ipv6 address autoconfig
Router 2 (config-if)# end
Diese Art der IPv6-Adresskonfiguration ist eine sat-freie Autokonfiguration.
Überprüfen wir die automatisch konfigurierte Link-Local ipv6-Adresse mit dem Befehl „show ipv6 interface short“.
Router 2 # zeigen ipv6 interface kurze
FastEthernet0/0
FE80 :: 206: 2AFF: FE15: BD01
2001: AAAA: BBBB: CCCC:1234:1234:1234:1234
FastEthernet0/1
FE80 ::206:25: FE15:BD02
Vlan1
nicht zugewiesen
Lassen Sie uns von Router 2 zu Router 1 pingen, um die ipv6-Verbindung dieser zweiten Schnittstelle zu testen.
Router 2 # ping ipv6 FE80 :: AAAA: BBBB: CCCC: DDDD
Ausgang Interface: FastEthernet0/1
Geben Sie die Escape-Sequenz ein, die abgebrochen werden soll.
Senden 5, 100-byte ICMP Echos zu FE80 :: AAAA: BBBB: CCCC: DDDD, timeout ist 2 sekunden:
!!!!!
Erfolg rate ist 100 prozent (5/5), runde-reise min/avg/max = 0/0/1 ms
Ermöglichen DHCPv6 Client
Zu ermöglichen DHCPv6 Client funktion auf eine interface, wir verwenden „ipv6 adresse dhcp“ befehl unter diese interface. Mit diesem Befehl erhält interface seine IPv6-Adresse vom DHCPv6-Server. Lassen Sie uns DHCPv6 auf GigabitEthernet0 / 2 von Router 2 aktivieren.
Router 1 (config) # Schnittstelle FastEthernet0/1
Router 1 (config-if)# IPV6-Adresse dhcp
Router 1 (config)# Ende
Um DHCPv6-fähige Schnittstellen zu überprüfen, können wir den Befehl „show ipv6 dhcp interface“ verwenden.
Router 1 # show ipv6 DHCP-Schnittstelle
IPv6-Überprüfungsbefehle
Um die IPv6-Konfiguration zu überprüfen, können wir verschiedene Show-Befehle verwenden. Diese IPv6 Show-Befehle sind unten angegeben
- Um die Konfiguration und den Status der IPv6-Schnittstelle zu überprüfen, verwenden wir „show ipv6 interface interface-id“.
Router 1 # zeigen ipv6 interface FastEthernet0/0
FastEthernet0/0 ist up, linie protokoll ist up
IPv6 ist aktiviert, link-lokale adresse ist FE80:: 2E0: B0FF: FE0E: 7701
Keine Virtuelle link-lokale adresse (es):
Globale Unicast-Adresse(n)):
2001: AAAA: BBBB: CCCC: 2E0: B0FF: FE0E: 7701, Subnetz ist 2001: AAAA: BBBB: CCCC::/64
Verbundene Gruppenadresse(n):
FF02::1
FF02::2
FF02::1:FF0E:7701
MTU ist 1500 Bytes
ICMP-Fehlermeldungen sind auf eine alle 100 Millisekunden beschränkt
ICMP-Weiterleitungen sind aktiviert
ICMP Unreachables werden gesendet
ND DAD ist aktiviert, Anzahl der DAD-Versuche: 1
ND erreichbare Zeit ist 30000 millisekunden
ND beworben erreichbar zeit ist 0 (nicht spezifiziert)
ND beworben retransmit intervall ist 0 (nicht spezifiziert)
ND router anzeigen sind gesendet jeden 200 sekunden
ND router anzeigen live für 1800 sekunden