März 11, 2022

8 Möglichkeiten, Kindern kreatives Denken beizubringen

Welches Kind liebt es nicht, einen regnerischen Tag damit zu verbringen, zu kritzeln, eine Geschichte zu erfinden oder so zu tun, als würde es spielen? Diese Art von kreativen Aktivitäten sind mehr als nur Spaß: Sie können tiefgreifende und dauerhafte Vorteile für die Gesundheit Ihres Kindes haben.

In diesem Artikel gehen wir auf die Bedeutung von Kreativität für die kognitive und sozio-emotionale Entwicklung Ihres Kindes ein. Dann gehen wir über 8 Wege – einschließlich einiger kreativer Aktivitäten -, mit denen Sie Ihrem Kind helfen können, seine Vorstellungskraft zu erforschen.

Warum ist Kreativität so wichtig?

Wie sich herausstellt, kann Kreativität die kognitiven Fähigkeiten Ihres Gehirns verbessern. Menschen mit musikalischem Hintergrund neigen beispielsweise dazu, stärkere Verbindungen zwischen den beiden Hemisphären in ihrem Gehirn zu haben. Untersuchungen zufolge kann kreatives Denken unserem Gehirn dabei helfen, neuronale Verbindungen zu entwickeln und neue Konzepte zu erlernen.

Darüber hinaus können kreative Aktivitäten die Stimmung und das Wohlbefinden Ihres Kindes verbessern. Eine Studie am Brooklyn College ergab, dass das Zeichnen Kindern half, sich zu beruhigen, nachdem sie sich an eine belastende Erinnerung erinnert hatten. Und wenn sich Menschen auf ein kreatives Projekt konzentrieren, fühlen sie sich eher glücklicher und berichten, dass sie „blühen“.“

Das „Warum“ für das Unterrichten von Kindern, kreativ zu sein, ist klar: Es führt zu einer stärkeren emotionalen und Gehirngesundheit. Aber manchmal kann es schwierig sein zu bestimmen, wo man anfangen soll. Lesen Sie weiter, um neun Tipps zu erhalten, mit denen Ihr Kind seine Vorstellungskraft erforschen und lernen kann, kreativ zu denken.

8 Möglichkeiten, die Kreativität als Familie zu fördern

Bringen Sie Kindern bei, „Was wäre wenn“ -Fragen zu stellen.

In einem Artikel mit Psychology Today empfiehlt die Forscherin Melissa Burkley, Kindern beizubringen, zu fragen: „Was wäre, wenn?“ um ihre Kreativität zu fördern. Wenn Sie Ihre Kinder dazu bringen können, Fragen über die Welt und ihre Funktionsweise zu stellen, werden sie eher ihre eigenen Antworten finden.

Sehen Sie für eine unterhaltsame kreative Übung, wer die verrückteste „Was-wäre-wenn“ -Situation entwickeln kann. Ein paar Ideen für den Einstieg:

  • Was wäre, wenn Tiere plötzlich sprechen könnten?
  • Was wäre, wenn es wirklich Goldtöpfe an den Enden von Regenbögen gäbe?
  • Was wäre, wenn dein Lehrer eines Tages durch einen Elefanten ersetzt würde?

Wenn Fehler passieren, versuchen Sie, das Positive zu finden.

Ihr Kind kann sich entmutigt fühlen, wenn es beim ersten Versuch keinen Erfolg hat. Aber Fehler lehren uns oft mehr als Erfolg und können Ihr Kind ermutigen, neue, kreative Lösungen auszuprobieren.

Wenn Ihr Kind mit einem Lernkonzept zu kämpfen hat, versuchen Sie, es in einem anderen Licht zu sehen. Wenn Ihr Kind beispielsweise daran arbeitet, ein neues Vokabular zu lernen, können Sie versuchen, es nach der Melodie seines Lieblingsliedes zu buchstabieren.

Lernen Sie die Interessen Ihres Kindes kennen und fördern Sie sie.

Wenn Kinder sich für ein Thema begeistern, stecken sie eher ihr Herz hinein. Lernen Sie den kreativen Traum Ihres Kindes kennen und helfen Sie ihm, ihn zu verwirklichen. Wenn Ihr Kind zum Beispiel Zeichnen lernen möchte, verbringen Sie einen Nachmittag damit, gemeinsam zu zeichnen und seinen Fortschritt zu feiern.

Stellen Sie Ihrem Kind offene Fragen.

Wenn Sie Ihrem Kind Fragen stellen, kann dies die Kreativität ebenso anregen wie es dazu bringen, selbst Fragen zu stellen. Offene Fragen zu stellen – Fragen, die länger als „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden müssen — kann Kindern helfen, ihre eigenen Ideen zu entwickeln und kreatives Denken zu entwickeln.

In einem Artikel mit Scholastic stellte Dr. Honig einige offene Fragen, um Ihrem Kind den Einstieg zu erleichtern:

  • Was könnte passieren, wenn es samstags immer regnet?
  • Warum wachen wir nicht mit sauberen und gekämmten Haaren auf?
  • Wenn du eine Maus in deinem Garten sehen würdest, die die Lieblingsblumen deiner Mutter kaut, was würdest du tun?

Verbringen Sie Zeit draußen.

Dänische Forscher fanden heraus, dass das Hinausgehen in die Natur nicht nur gut für die psychische Gesundheit ist — es kann auch die Kreativität verbessern. Ihre Studie ergab, dass das Verbringen von Zeit im Freien die Neugier steigern, flexibles Denken fördern und Ihnen beim Aufladen helfen kann.

Wenn das Wetter es das nächste Mal zulässt, machen Sie einen Spaziergang durch Ihre Nachbarschaft, um den Geist Ihres Kindes zu erfrischen und ihm einen guten Gehirnschub zu geben.

6. Fördern Sie Freizeit und kreatives Spielen.

Die Psychologin und Psych Central-Mitarbeiterin Margarita Tartakovsky empfiehlt unstrukturierte Freizeit, um kreatives Denken zu unterstützen. Geben Sie Ihrem Kind jeden Tag ein wenig Zeit, um seine eigenen Ideen und Interessen selbständig zu erkunden.

Nehmen Sie sich außerdem Zeit für kreatives Spielen – oder Freizeit, die Neugier oder kreatives Denken fördert. Wenn Sie Ihrem Kind eine Packung Buntstifte und etwas Papier anbieten oder es ermutigen, mit Geschwistern vorzugeben, können Sie das kreative Spielen hervorragend unterstützen.

Bringen Sie Ihrem Kind bei, kreatives Risiko einzugehen.

Wenn Ihr Kind an einem kreativen Projekt arbeitet, ermutigen Sie es, etwas Neues auszuprobieren — auch wenn es nicht sicher ist, ob es klappt. Sie könnten zum Beispiel versuchen, etwas Komplizierteres zu zeichnen, als sie es normalerweise tun, oder ein neues Lied auf einem Instrument lernen.

Wenn Sie Ihrem Kind beibringen, kreative Risiken einzugehen, kann es sich mehr auf den kreativen Prozess als auf das Ergebnis konzentrieren. Auf diese Weise lernen sie, selbst wenn ein Projekt nicht so verläuft, wie sie es erwartet haben, etwas anderes auszuprobieren und aus neuen Blickwinkeln zu denken.

Zusammen lesen.

Wussten Sie, dass Lesen die Vorstellungskraft und die Fähigkeiten Ihres Kindes zur Problemlösung fördern kann? Machen Sie sich zum Ziel, jeden Tag gemeinsam ein Bild- oder Kapitelbuch zu lesen.

Wenn Ihr Buch Bilder enthält, bitten Sie Ihr Kind, zu erraten, worum es auf der Seite geht, bevor Sie es gemeinsam lesen. Dies kann Kindern helfen, Problemlösung sowie Leseverständnis zu üben.

Quellen:

  1. Honig, A.S. Wie man kreatives Denken fördert. https://www.scholastic.com/teachers/articles/teaching-content/how-promote-creative-thinking/.
  2. Smith, S., und Henriksen, D. Fail Again, Fail Better: Embracing Failure as a Paradigm for Creative Learning in the Arts. Kunsterziehung, 2016, 69 (2), S. 6-11.
  3. Tartakovsky, M. 9 Möglichkeiten, die Kreativität Ihres Kindes zu unterstützen. https://psychcentral.com/blog/9-ways-to-support-your-childs-creativity/.
  4. Brandt, A. und Eagleman, D. Drei Möglichkeiten, jedem Kind zu helfen, kreativer zu sein. https://ideas.ted.com/three-ways-to-help-any-kid-be-more-creative/.
  5. Plambech, T. und Konijdendikj van den Bosch, C.C. Der Einfluss der Natur auf die Kreativität – Eine Studie unter dänischen Kreativprofis. Städtische Forstwirtschaft & Städtische Begrünung, 2015, 14 (2), S. 255-263.
  6. Burkley, M. Fragen Sie „Was wäre wenn?“ um Ihre Kreativität zu fördern. https://www.psychologytoday.com/us/blog/the-social-thinker/201712/ask-what-if-boost-your-creativity.
  7. PBS Das ganze Kind Personal. Kreativität und Spiel: Kreativität fördern. https://www.pbs.org/wholechild/providers/play.html.
  8. Kindererziehung Personal. Kreatives Lernen und Entwicklung im Vorschulalter: Was zu erwarten ist. https://raisingchildren.net.au/preschoolers/development/creative-development/preschooler-creative-development.
  9. Mcilroy, T. 8 einfache Möglichkeiten, die Kreativität Ihres Kindes zu entwickeln. Abgerufen von empoweredparents.co : https://empoweredparents.co/8-simple-ways-to-develop-your-3-6-year-olds-creativity/.
  10. Connor, T.S., DeToung, C.G. und Silvia, P.J. Alltägliche kreative Aktivität als Weg zum Gedeihen. Das Journal für Positive Psychologie, 2018, 13 (2), S. 181-189.
  11. Drake, J. und Winner, E. Wie Kinder Zeichnen verwenden, um ihre Emotionen zu regulieren. Kognition und Emotion, September 2012, 27 (3), S. 512-520.
  12. Cohut, M. Was sind die gesundheitlichen Vorteile von Kreativität? Abgerufen von medicalnewstoday.com : https://www.medicalnewstoday.com/articles/320947.
  13. Kaufman, S.B. Die Neurowissenschaften der Kreativität: Ein Q&A mit Anna Abraham. Abgerufen von scientificamerican.com : https://blogs.scientificamerican.com/beautiful-minds/the-neuroscience-of-creativity-a-q-a-with-anna-abraham/.

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